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Younes Ouaqasse für die Beibehaltung der Geschlechtertrennung in Saudi-Arabien

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Younes Ouaqasse - muslimischer Vorsitzender der Schülerunion

Der Vorstand der Schülerunion Deutschlands hat sich unerwartet laut in der Debatte um Geschlechtertrennung in Saudi-Arabien zu Wort gemeldet. Nach Meinung des Bundesvorsitzenden Younes Ouaqasse kann es nicht sein, dass die langjährige Tradition der Geschlechtertrennung in Saudi-Arabien aufgrund falsch verstandener Toleranz aufgeweicht werde: "Saudi-Arabien ist ein islamisch geprägtes Land und jeder, der das in Frage stellt, weiß nicht, wovon er spricht. In einem islamisch geprägten Land habe die 'Durchmischung der Geschlechter' nichts zu suchen!"

Zuvor hatte der saudische Gelehrte und Vorsitzende des "Komitees für die Propagierung von Tugend und Verhinderung von Sünde" (in Mekka) Ahmed Ben-Qassim Al-Ghamdi (أحمد بن قاسم الغامدي) die Meinung geäußert, dass eine strikte Geschlechtertrennung islamisch nicht rechtfertigbar sei ((ja, eigentlich eher neuzeitlich erst zum "Problem" wurde)) und selbst zu Zeiten des Propheten Muhammad nicht durchgeführt wurde. Younes Ouaqasse hatte erst jetzt von der Fatwa des Scheich Al-Ghamdi gehört ((die schon Dezember 2009 erschien)), da die deutsche Online-Zeitschrift "Spiegel Online" ganze fünf Monate gebraucht hatte, um selbst davon zu erfahren und einen "Brandbrief" aus der Fatwa ((man merke: im Deutschen ist "Fatwa" für Todesurteil reserviert, deshalb musste hieraus ein "Brandbrief" werden!)) des Gelehrten zu machen. "Ich kann ja nicht überall gleichzeitig darauf achten, wie Religion und Religionssymbolik aus der Öffentlichkeit zurückgedrängt werden."


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